OFFENE FRAGEN? KONTAKTIEREN SIE UNS

Neues aus dem Hospiz!

Das Verständnis von Tod und Sterben im Buddhismus - Eine interkulturelle Herausforderung

Unser Referent Michael Gerhard, MA hält einen Vortrag...

Was bedeutet es für die Gesellschaft und für mich persönlich, an so entscheidenden Eckpunkten des Lebens wie Geburt, Tod und Sterben mit fremdkulturellen anthropologischen Verständnismodellen wie jenen des Buddhismus konfrontiert zu werden? Mehr Infos hier

 

Wann: Donnerstag, 05. Oktober 2023 18.30 Uhr 

Veranstaltungsort:
Hospiz Elias, Seminarraum, Steiermarkstraße 12, 67065 Ludwigshafen 

Eintritt frei!

Anmeldung unter: bildungswerk@no-spamhospiz-elias.de
 

 

 

 

 

Verstehen heißt, Geschichten zu erzählen:

Aus unserer Veranstaltungsreihe Philosophie und hospizliche Praxis

 

Unser Referent Dr. phil. Dennis Marten hält einen Vortrag zum Thema 

Verstehen heißt, Geschichten zu erzählen: Narrativität und Identität, weitere Infos hier.

 

Der Eintritt ist frei!
Veranstaltungsdatum: Donnerstag, 28. September 2023, 19 Uhr
Veranstaltungsort: Hospiz Elias, Steiermarkstr. 12, 67065 Ludwigshafen

Anmeldung bitte unter: bildungswerk@hospiz-elias.de

 

 

 

 

 

 

Person-zentrierte Pflege von Menschen mit Demenz

Unser Referent Dr. phil. Joachim Heil hält einen Vortrag am Dienstag, 26.09.2023, 19.00 Uhr

Die professionelle Pflege von Menschen mit Demenz vollzieht eine “therapeutische Wende” . Weg von der Fokussierung auf die Erkrankung und hin zu dem bestmöglichen Erhalt des “Personsein” des Menschen mit Demenz…Details

 

Veranstaltungsort
Hospiz Elias, Seminarraum, Stiermarkstraße 12, 67065 Ludwigshafen

Eintritt frei!

Anmeldung unter: bildungswerk@no-spamhospiz-elias.de 

 

 

 

 

 

 

OrientierungsRaum zur Hospiz(mit)arbeit

Neuer Termin im November 2023 - Es sind noch Plätze frei

 

 

 

Wir wünschen uns, dass die Themen Sterben, Tod und Trauer einen festen Platz im Leben haben. Wir möchten Engagement und Bewusstsein zum Mitgestalten der Hospizidee wecken. Dafür braucht es bewusstes Zeitnehmen, geschützte Orte und gesprächsbereite Mitmenschen...

mehr Details

 

 

 

 

 

 

 

 

Prof. Dr. Stephan Grätzel Versöhnung - Der Weg eines gelingenden Verhältnisses zum Selbst und zum Anderen

 

Eine aktuelle Zeitdiagnose scheint pessimistisch stimmen zu müssen: In den Gesellschaften zeigen sich Polarisierungen und Brüche, die teilweise als unüberwindbar angesehen werden. Menschen entfernen sich zunehmend voneinander, was auch das Verhältnis des Individuums zu sich selbst beeinflusst. Zudem ist das Verhältnis zur Natur gestört. Sie wird oftmals lediglich als Rohstofflieferant betrachtet, den es auszubeuten gelte.

Stephan Grätzel, emeritierter Professor für Praktische Philosophie an der Universität Mainz, zeigt mit seinem Konzept der Versöhnung auf, wie ein produktiver Umgang mit derartigen Entzweiungen aussehen kann. Für ihn ist der Weg der Versöhnung eine anthropologische Konstante und kein Spezialfall etwa des psychotherapeutischen Gesprächs: Er kann zur Heilung von konfliktbelasteten, oft schuld- und schambehafteten Anteilen der jeweiligen Lebensgeschichte beitragen, die wohl jedem Menschen bekannt sein dürften.

Grätzels integrativer Ansatz hat daher nicht lediglich gesellschaftliche und politische Relevanz, sondern ist insbesondere für den Hospiz- und Pflegekontext fruchtbar, da er Perspektiven aufzeigt, sich selbst und anderen in Achtung und Würde zu begegnen.

Der Eintritt ist frei!
Veranstaltungsdatum:
 Dienstag, 27. Juni 2023, 19 Uhr
Veranstaltungsort: Hospiz Elias, Steiermarkstr. 12, 67065 Ludwigshafen

 

 

 

Wir werden alle sterben! - Lebendige Wege aus dem Tabu Tod

Unsere Referentin Elsa Romfeld hält einen Vortrag zum Thema wie eine ermutigende Versöhnung der Polarität von Leben und Sterben gelingen kann.

Mehr Informationen siehe in unserem Jahresprogramm Seite 16.

Donnerstag, 15.06.2023, 19.00 Uhr 

Veranstaltungsort
Hospiz Elias, Seminarraum, Steiermarkstraße 12, 67065 Ludwigshafen

Eintritt frei!

Anmeldung unter: bildungswerk@no-spamhospiz-elias.de
 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hospiz Elias mit Qualitätssiegel Lebensort Vielfalt® ausgezeichnet!

Einsatz für Diversität und gegen Diskriminierung: Hospiz Elias mit allen Einrichtungen
(stationär, ambulant, Bildungswerk) als bundesweit zweites Hospiz und erstes Hospiz in Rheinland-Pfalz mit dem Qualitätssiegel Lebensort Vielfalt® ausgezeichnet!

 

Die Hospizarbeit ist seit ihren Anfängen von der Idee bestimmt, allen Menschen in ihren grundlegenden Bedürfnissen gerecht zu werden und ihnen mit Offenheit, Respekt und Akzeptanz zu begegnen. Dies ist umso wichtiger in einer Zeit, in der die Spannungen in unserer Gesellschaft zunehmen und Menschen (erneut) an den Rand gedrängt werden. Das Hospiz Elias ist sich dessen bewusst und setzt sich dementsprechend gegen Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung ein und wurde dafür von der Schwulenberatung Berlin als bundesweit zweites Hospiz und erstes Hospiz in Rheinland-Pfalz mit dem Qualitätssiegel Lebensort Vielfalt® ausgezeichnet! Dem ging ein längerer Prozess voraus: Unsere Mitarbeiter*innen wurden geschult, um die Bedürfnisse von LSBTI* (lesbisch, schwul, bi, trans, inter*) in der Pflege berücksichtigen zu können und ihnen mit Sensibilität zu begegnen. Denn insbesondere ältere und/oder pflegebedürftige LSBTI* sind oftmals wenig sichtbar und haben Angst, sich in Hospizen erneut verstecken zu müssen. Viele fürchten am Lebensende isoliert zu sein und glauben, dass Hospize nicht auf ihre Bedürfnisse eingestellt sind. Es geht also darum, in struktureller, organisatorischer und personeller Hinsicht Voraussetzungen zu schaffen, um sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu inkludieren. Also um LSBTI*-Willkommenskultur in der Sterbebegleitung.

Dafür haben wir u.a. ein umfassendes Antidiskriminierungskonzept aufgestellt, einen verpflichtenden Verhaltenskodex entworfen und Prozesse entwickelt, um Patient*innen, Zugehörigen, Mitarbeiter*innen und Besucher*innen – sprich: allen Menschen, die sich im Hospiz bewegen, dort wohnen, ambulant betreut werden oder arbeiten – zu ermöglichen, ihre Identität sicher und würdevoll leben und entfalten zu können.

Wir freuen uns daher ganz besonders über das Qualitätssiegel Lebensort Vielfalt®, das wir jedoch nicht lediglich als eine Bestätigung unserer Haltung ansehen, sondern vor allem auch als Auftrag begreifen, Diversität zu leben und für Akzeptanz einzutreten – immer wieder und immer neu.

Unser herzlicher Dank gilt allen unseren Mitarbeiter*innen, die viel Zeit und Kraft investiert haben und weiterhin investieren, dies alles umzusetzen!