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Neues aus dem Hospiz!

Wir möchten Sie bei all unseren Aktivitäten teilhaben lassen.
Hier können Sie sich ganz aktuell einen Überblick verschaffen. 

Informationsabend über Möglichkeiten der ambulanten und stationären Hospizversorgung

am Mittwoch 27. März 2024 um 17.00 Uhr

Die Begleitung todkranker und sterbender Menschen geht uns alle an. Hier zeigt sich, welche Werte wichtig sind und in welcher Gesellschaft wir leben möchten.

Doch was ist, wenn diese Fragen ganz konkret werden? Wenn wir selbst oder uns nahestehende Menschen Unterstützung und Begleitung auf dem letzten Weg benötigen?

Das Hospiz Elias möchte über die Möglichkeiten ambulanter und stationärer Hospizversorgung informieren. Was bedeuten Hospizarbeit und Hospizidee? Welche Aufnahmevoraussetzungen gibt es? Wer übernimmt die Kosten?

Der Informationsabend richtet sich in erster Linie an Menschen, die lebensbedrohlich erkrankt sind, und deren Zugehörige. Grundsätzlich sind aber alle Interessierten willkommen! Größere Gruppen werden gebeten, eine Anfrage an das Bildungswerk Hospiz Elias zu stellen.

Der Eintritt ist frei! Bitte um Anmeldung bis zum 26.03. unter bildungswerk@no-spamhospiz-elias.de oder 0621-635547-0

Veranstaltungsdatum: 27.03., 17 Uhr

Veranstaltungsort: Hospiz Elias, Steiermarkstraße 12, 67065 Ludwigshafen

 

 

 

Auftakt "Hoffnung in hoffnungslosen Zeiten" am 20.03. um 19 Uhr im Heinrich-Pesch-Haus

am 20.03. beginnt die Veranstaltungsreihe „Hoffnung in hoffnungslosen Zeiten“, die in Kooperation mit dem Heinrich-Pesch-Haus stattfindet, mit einem Workshop zu „Hoffnung und Utopie bei Ernst Bloch“ mit Herrn Prof. Dr. Dr. Matthias Mayer, dem Leiter des Ernst-Bloch-Archivs Ludwigshafen. Wir möchten Sie herzlich dazu einladen!

Der Beginn ist um 19 Uhr. Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung nicht im Hospiz Elias, 
sondern im Heinrich-Pesch-Haus, Frankenthaler Straße 229, 67059 Ludwigshafen stattfindet.

Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0621-5999 175 oder E-Mail: anmeldung@no-spamhph.kirche.org

Weitere Veranstaltungen dieser Reihe sind:

16.04. 19 Uhr: Hoffnung und Endlichkeit. Wie umgehen mit der fortschreitenden Klimakrise?

14.05. 19 Uhr: „What keeps us going?“ Die „Peanuts“ und die Frage nach der Hoffnung

18.06. 19 Uhr: Würde und das Recht auf Hoffnung im Hospiz

Den Flyer zur gesamten Reihe finden Sie unter folgendem Link:

https://zefog.de/wp-content/uploads/2024/02/HPH_zefog_Philosophische-Praxis-2024_Falter_04.pdf

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

 

 

 

 

Letzte Hilfe-Kurs

Am 16.03.24 von 10.00-14.00 Uhr bietet das Hospiz Elias den nächsten Letzte Hilfe-Kurs an.
In diesem wird Basiswissen der Hospizbegleitung vermittelt.

 

Referentinnen                                                                          
Dr. Isabella Blank-Elsbree
• Unternehmenshistorikerin
• Ehrenamtliche Hospizbegleiterin im ambulanten und stationären Hospiz Elias, 
• Zertifizierte Kursleiterin Letzte Hilfe-Kurse für Erwachsene

Jutta Schatz
• Gesundheits- und Krankenpflegerin
• Fachkraft für Intensiv-und Anästhesiepflege
• Pharmareferentin
• Ehrenamtliche Hospizbegleiterin im stationären Hospiz Elias, 
• Zertifizierte Kursleiterin Letzte Hilfe-Kurse für Erwachsene 

Während die Erste Hilfe zu den Grundprinzipien unserer Gesellschaft gehört und fast jeder etwas über sie weiß, ist über die Begleitung von Menschen am Lebensende den wenigsten etwas bekannt.

Letzte Hilfe möchte dies ändern: Welche Fragen stellen sich todkranke und sterbende Menschen? Wie können sie in ihren Wünschen und Bedürfnissen unterstützt werden?

Getragen von der Überzeugung, dass ein würdevolles Leben jedem Menschen in jeder Lebensphase zusteht, führen unsere Referentinnen Jutta Schatz und Isabella Blank-Elsbree in die Thematik ein. Schließlich soll niemand nach dem Tod eines geliebten Menschen sagen müssen: Hätte ich nur dieses oder jenes gewusst, hätte ich vieles anders gemacht.

Anmeldung bis zum 13.03. erbeten unter 
bildungswerk@no-spamhospiz-elias.de oder Tel.: 0621-635547-0

Die Teilnahmegebühr beträgt 25€. Veranstaltungsort ist das Hospiz Elias, 
Steiermarkstraße 12, 67065 Ludwigshafen

 

 

 

 

 

"Hospiz ist Vielfalt!" Gegen Rechtsextremismus und Ausgrenzung

Presseinformation

Berlin, 02.02.2024. Auch der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) unterstützt den Aufruf "Hand in Hand – jetzt solidarisch aktiv werden" / #WirSindDieBrandmauer

 

 

„Die Hospizbewegung ist eine Bürgerbewegung, die in Deutschland seit ihren Anfängen in den 1980er Jahren für Solidarität steht“, so Prof. Winfried Hardinghaus, Vorsitzender des DHPV. „Zehntausende ehren- und hauptamtlich engagierte Menschen begleiten Schwerstkranke und Sterbende unabhängig von Nationalität, Religion, Einkommen oder sexueller Orientierung. Insofern steht Hospizbewegung seit jeher für Toleranz und gelebte Vielfalt.“

Das gilt für den DHPV und die unter seinem Dach engagierten Mitgliedsverbände und -organisationen auch und erst recht in Zeiten von Krieg, Klimawandel und demografischer Entwicklung. „Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit können niemals die Antwort auf diese Herausforderungen sein!“, so Hardinghaus.

Er verweist auf die zahlreichen Initiativen, die innerhalb der Hospizarbeit und Palliativversorgung für Menschenwürde und gegen Ausgrenzung stehen sowie für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt. So gibt es zum Beispiel Dienste und Einrichtungen, die sich der kultursensiblen Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer Zugehörigen widmen. Andere bieten inklusive Sterbebegleitung für und von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen an oder hospizliche Begleitung für gebärdensprachliche Menschen. Stationäre Hospize wie das Ricam Hospiz in Berlin und das Hospiz Elias in Ludwigshafen wurden mit dem Qualitätssiegel Lebensort Vielfalt ausgezeichnet.

„Hospiz ist kein Ort, an dem wir uns einrichten, sondern eine Haltung, mit der wir uns begegnen – dieses Zitat von Cicely Saunders, der Begründerin der modernen Hospizbewegung, bringt die Hospizidee und -haltung auf den Punkt“, so Hardinghaus. „Wir stehen für eine offene, demokratische, plurale und solidarische Gesellschaft und somit Hand in Hand mit den Hunderttausenden Menschen in den mehr als 1400 Organisationen, die den Aufruf bisher unterzeichnet haben.“

#WirSindDieBrandmauer

Hand in Hand

“In der Hospizarbeit und Palliativversorgung begleiten Zehntausende ehren- und hauptamtliche engagierte Menschen Schwerstkranke und Sterbende - unabhängig von Nationalität, Religion, Einkommen oder sexueller Orientierung. Insofern steht Hospizbewegung seit jeher für Toleranz und gelebte Vielfalt.”

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sterbefasten: Suizid oder natürliche Form des Sterbens?

Aus unserer Reihe Themenabende hält unser Referent Prof. Dr. Ruben Zimmermann am Dienstag, 27.02.2024, 19.00 Uhr einen Vortrag zum Thema der “freiwillige Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit”

Details finden Sie hier.

Veranstaltungsort: 
Hospiz Elias, Seminarraum
Steiermarkstr. 12, 67065 Ludwigshafen 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Hospiz Elias zu Gast beim Neujahrsempfang der Stadt Ludwigshafen

Auf Einladung der Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck war das Hospiz Elias mit einem Infostand beim Neujahrsempfang der Stadt Ludwigshafen im Foyer des Pfalzbaus vertreten. 

Es war der erste Neujahrsempfang der nach der Corona Pandemie wieder im Konzertsaal des Pfalzbaus stattfinden konnte. Rund 1300 Menschen folgten der Einladung. 

In Ihrer Begrüßung erwähnte die Oberbürgermeisterin das Hospiz Elias und sie hob die Bedeutung der Hospizarbeit hervor. Sie dankte den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen für “ihre hervorragende und engagierte Arbeit”. 

Sie forderte die Gäste auf, beim Empfang nach dem Konzert der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, an den Stand des Hospizes zu gehen um sich zu informieren und sich nicht zu scheuen Fragen zu stellen. Dieser war mit sechs Mitarbeitenden des ambulanten und stationären Hospizes besetzt. 

Bis fast 23:00 Uhr wurde dieses Angebot von den Besucher*innen rege in Anspruch genommen.

 

 

 

Hospiz Elias mit Qualitätssiegel Lebensort Vielfalt® ausgezeichnet!

Einsatz für Diversität und gegen Diskriminierung: Hospiz Elias mit allen Einrichtungen
(stationär, ambulant, Bildungswerk) als bundesweit zweites Hospiz und erstes Hospiz in Rheinland-Pfalz mit dem Qualitätssiegel Lebensort Vielfalt® ausgezeichnet!

 

Die Hospizarbeit ist seit ihren Anfängen von der Idee bestimmt, allen Menschen in ihren grundlegenden Bedürfnissen gerecht zu werden und ihnen mit Offenheit, Respekt und Akzeptanz zu begegnen. Dies ist umso wichtiger in einer Zeit, in der die Spannungen in unserer Gesellschaft zunehmen und Menschen (erneut) an den Rand gedrängt werden. Das Hospiz Elias ist sich dessen bewusst und setzt sich dementsprechend gegen Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung ein und wurde dafür von der Schwulenberatung Berlin als bundesweit zweites Hospiz und erstes Hospiz in Rheinland-Pfalz mit dem Qualitätssiegel Lebensort Vielfalt® ausgezeichnet! Dem ging ein längerer Prozess voraus: Unsere Mitarbeiter*innen wurden geschult, um die Bedürfnisse von LSBTI* (lesbisch, schwul, bi, trans, inter*) in der Pflege berücksichtigen zu können und ihnen mit Sensibilität zu begegnen. Denn insbesondere ältere und/oder pflegebedürftige LSBTI* sind oftmals wenig sichtbar und haben Angst, sich in Hospizen erneut verstecken zu müssen. Viele fürchten am Lebensende isoliert zu sein und glauben, dass Hospize nicht auf ihre Bedürfnisse eingestellt sind. Es geht also darum, in struktureller, organisatorischer und personeller Hinsicht Voraussetzungen zu schaffen, um sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu inkludieren. Also um LSBTI*-Willkommenskultur in der Sterbebegleitung.

Dafür haben wir u.a. ein umfassendes Antidiskriminierungskonzept aufgestellt, einen verpflichtenden Verhaltenskodex entworfen und Prozesse entwickelt, um Patient*innen, Zugehörigen, Mitarbeiter*innen und Besucher*innen – sprich: allen Menschen, die sich im Hospiz bewegen, dort wohnen, ambulant betreut werden oder arbeiten – zu ermöglichen, ihre Identität sicher und würdevoll leben und entfalten zu können.

Wir freuen uns daher ganz besonders über das Qualitätssiegel Lebensort Vielfalt®, das wir jedoch nicht lediglich als eine Bestätigung unserer Haltung ansehen, sondern vor allem auch als Auftrag begreifen, Diversität zu leben und für Akzeptanz einzutreten – immer wieder und immer neu.

Unser herzlicher Dank gilt allen unseren Mitarbeiter*innen, die viel Zeit und Kraft investiert haben und weiterhin investieren, dies alles umzusetzen!